Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter aus und ist erstmals in Deutschland aufgetreten. Schweinehaltenden Betrieben in Bayern wird empfohlen, am ASP-Früherkennungsprogramm teilzunehmen. Ein großes Risiko, die Tierseuche zu verbreiten, sind Lebensmittel aus Haus- oder Wildschweinefleisch. Ein achtlos weggeworfenes Wurstbrot kann ausreichen, um das Virus zu übertragen.
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Im September 2018 beschloss die Agrarministerkonferenz in Deutschland den "Nationalen Aktionsplan Kupierverzicht". Die EU-Kommission hatte zuvor bemängelt, dass in vielen Mitgliedstaaten routinemäßig der Schweineschwanz kupiert wird, um Schwanzbeißen zu vermeiden. Das Kupieren des Schweineschwanzes ist jedoch nach geltendem Recht nur erlaubt, wenn es im Einzelfall zum Schutz des Tieres oder anderer Tiere unerlässlich ist.
Informationen, Checklisten, Tierhalterklärung - Aktionsplan Kupierverzicht
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Seit Dezember 2018 ist die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) zurück in Deutschland. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin empfiehlt die Impfung für Rinder und kleine Wiederkäuer. Wer Tiere freiwillig impfen lassen will, benötigt dazu in Bayern eine Genehmigung des Veterinäramts.
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Falls ein Tierhalter mit möglicherweise salmonellenbelasteten Futtermitteln beliefert wurde, muss dieser einige rechtliche Vorgaben beachten. Die betroffene Ware darf nicht mehr in den Verkehr gebracht oder verfüttert werden. Die Rücknahme der betroffenen Ware wird behördlich überwacht. Die LfL informiert, was Landwirte beachten sollten und wie mit dem Futter zu verfahren ist.
Salmonellen in Futtermitteln - Hinweise LfL
Reinigung und Desinfektion von Lager- und Fütterungseinrichtungen - LfL
Greening und die steigende Nachfrage nach gentechnikfreier Milch rücken heimische Eiweißfrüchte wieder stärker in den Mittelpunkt. Doch was gibt es zu beachten und welche Frucht ist die richtige für meine Milchkühe? Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) stellt in einem Beitrag Eiweißfuttermittel und ihre wichtigsten Eigenschaften vor.
Heimische Eiweißfuttermittel in der Milchviehfütterung - LfL
Die Schwerpunktberatung zur Ferkelerzeugung unterstützt Landwirte. Sie informiert über gesetzliche Neuerungen und aktuelle Förderkonditionen. Außerdem zielt das Projekt darauf ab, die ökonomischen und produktionstechnischen Verhältnisse im Einzelbetrieb unter Einbeziehung des Tierwohls zu verbessern.
Durch die Förderung von einheimischen Nutztierrassen leistet Bayern einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität. In unserem Dienstgebiet ist das Gelbvieh, auch Gelbes Frankenvieh genannt, gefährdet. Mehr
Etwa 410 landwirtschaftliche Unternehmer in den Landkreisen Kulmbach und Kronach halten rund 14.000 Kühe. Überregionaler Ansprechpartner ist das Fachzentrum Rinderhaltung am AELF Münchberg.
Das landesweite Fachzentrum am AELF Schwandorf ist Ansprechpartner in Fragen der Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung.
Fachzentrum Fleischrinderzucht und Mutterkuhhaltung Schwandorf
Züchtung verbessert die Leistungsfähigkeit der Tiere, ihre Gesundheit und die Qualität der tierischen Erzeugnisse. Überregionaler Ansprechpartner ist das Fachzentrum Rinderzucht am AELF Bayreuth.
Mit Ausnahme weniger spezialisierter Betriebe spielt die Schweinehaltung in den Landkreisen Kulmbach und Kronach eine untergeordnete Rolle. Es gibt es rund 250 Schweinehalter, meist mit kleineren Beständen. Ansprechpartner ist das Fachzentrum Schweinezucht und -haltung am AELF Coburg.
Um die fachlichen Fragen der Halter von Geflügel, Schafen, Ziegen und Wild kümmert sich das Fachzentrum Kleintierhaltung Nordbayern am AELF Kitzingen.
In den Landkreisen Kulmbach und Kronach gibt es rund 1.700 Pferde. Überregionaler Ansprechpartner ist das Fachzentrum Pferdehaltung am AELF Ansbach.